NRW-Meisterschaften 2019
Fünf Rhönradturnerinnen des TSVE 1890 Bielefeld, ihre zwei Trainerinnen und eine Kampfrichterin fuhren am Sonntag Morgen nach Leverkusen zu den diesjährigen NRW Meisterschaften. Der Wettkampf läutete die Saison für die Bundesklasse-Wettkämpfer ein und ist zudem für die Jugendlichen Turnerinnen die Qualifikation für die Norddeutschen Meisterschaften. Hierfür muss eine bestimmte Punktzahl erreicht werden.
Als jüngste Bielefelderin startete Aliki Mylonas in der AK 13/14. Sie startete mit ihrer Spiralekür, die sie souverän durchturnte und mit der höchsten Wertung ihrer Altersklasse belohnt wurde. Auch die Sprungleistung brachte wichtige Punkte, so dass Aliki entspannt in ihrer Geradeübung gehen konnte. Hier musste sie sich jedoch über einen Patzer ärgern, der sie am Ende den 2. Platz gekostet hat. Dennoch freuen wir uns, dass Aliki den TSVE Bielefeld am 04.05.2019 bei den Norddeutschen Meisterschaften vertritt. Ebenfalls dort starten, darf Ronja Beckmann, die zusammen mit Tabea Beyer in der AK 15/16 startete. Hier sind die Anforderung deutlich höher und somit war die Spannung auch größer.
Beide mussten zunächst springen. Ronja ging als allererste Turnerinnen an den Start und war mit ihrer Leistung zufrieden. Die ersten Punkte waren gesichert. Pech dagegen hatte Tabea. In der Sprung Disziplin werden 2 Sprünge gezeigt, wobei der bessere in die Wertung eingeht. Der erste Sprung von Tabea war jedoch ungültig, da sie mit dem Fuß das Rad nicht richtig traf und wieder runter musste. Damit war der Druck für den zweiten Sprung sehr groß und auch hier konnte sie ihre Leistung nicht abrufen. In der Spirale konnten beide gute Leistungen zeigen, hier bekam Ronja ihre bisherige höchste Wertung und die drittbeste ihrer Altersklasse. Für die letzte Disziplin waren beide höchst motiviert, was sich auch in der Wertung widerspiegelt. Ronja freute sich am Ende, neben der Quali, über einen super 4. Platz. Tabea hat die Quali knapp verpasst. Wir trainieren jetzt fleißig weiter für das nächste Wettkampfjahr.
Finja Martin und Janina Brandes konnten entspannt in den Wettkampf starten. Sie nutzen ihn, um in die Saison zu starten und neue Teile auszuprobieren. Das klappte zum größten Teil schon sehr gut, so dass Janina Brandes am Ende des Tages als NRW Meisterin nach Hause fahren durfte. Finja Martin belegte den 4. Platz und verpasste das Treppchen mit nur 0,05 Punkten Rückstand.