Bei den Westfalenmeisterschaften und der Qualifikation für den Deutschland-Cup gingen am 05.10.24 in Brilon Turnerinnen des TSVE für die Qualifikation an den Start. Außerdem stellte der Verein eine Erwachsenenmannschaft.
Bei den Westfalenmeisterschaften turnte in der Altersklasse (AK) 7/8 Luise Lohse ihre Kür sauber durch, erzielte mit 5,65 Punkten ihre bisher beste Wertung und wurde Dritte. Alessia Manni (mit 5,1 Punkten Platz 6 in der gleichen AK) merkte man ihre Nervosität bei diesem wichtigen Wettkampf an. Ihre Kür hatte einen kleinen Wackler. Am Ende überwog bei ihr die Freude darüber, dass sie bei den Titelkämpfen dabei war.
In der AK 9/10 turnte Ava Hagenbäumer ihre Kür routiniert durch und wurde bei einer starken Konkurrenz Vierte. Inga Anton erreichte trotz Schwierigkeiten bei zwei Übungen einen guten 7. Platz.
Ab der AK 11/12 ging es um die Qualifikation für den Deutschland-Cup, den höchsten Wettkampf des Jahres in der Landesklasse. Lotta Schumann (AK 11/12) erturnte mit ihrer neuen Kür 6,5 Punkte und erreichte damit Platz 5. Sie turnte ihre Kür – auch den Rückenumschwung, ein Teil mit Höchstschwierigkeit – souverän und verbesserte sich gegenüber dem letzten Wettkampf um fast zwei Punkte. Zusätzlich zeigte sie im Sprung-Zusatzwettbewerb ein ordentliches „Durchhocken“ und sicherte sich damit einen verdienten Treppchenplatz.
In der AK (13/14) stand Emma Anton in der Disziplin Sprung ihren Salto vorwärts sicher und wurde dafür mit ihrer bisher höchsten Punktzahl belohnt. Nachdem sie auch ihre Geradekür durchgeturnt hatte, kam sie im Zweikampf auf gute 11,5 Punkte, gewann die Silbermedaille und schaffte erstmals die Qualifikation für den Deutschland-Cup.
Kiara Thenhausen (AK 17/18, Zweikampf) wurde mit 10,85 Punkten Zweite. Ihren Sprung zeigte sie gewohnt souverän und hatte sich nach diesem Wettbewerb bereits wichtige Punkte gesichert (5,95) mit der sie Patzer in der Geradekür ausgleichen konnte. Auch sie sicherte sich einen Startplatz für den Deutschland-Cup. Shaolin Restemeier bewies in der AK 25+ erneut ihr Können. In der Geradekür erturnte sie 9,4 Punkte und Platz 2. Im separat bewerteten Sprungwettbewerb zeigte sie ihren Vorwärtssalto gebückt, mit dem sie 7,65 Punkte erzielte. Dies war die höchste Sprungwertung des gesamten Wettkampftages. Sie startet ebenfalls beim Deutschland-Cup.
Den Mannschaftswettkampf gewannen Anna Merkel, Tabea Beyer, Annika Klemme, Ronja Beckmann und Shaolin Restemeier mit solidem Vorsprung. Trotz langer Pause überzeugten Klemme und Merkel. Restemeier und Beyer zeigten gute Geradeküren und sammelten wichtige Punkte. Besonders stach Beckmanns Leistung heraus: Neben einer souverän durchgeturnten Spiralekür zeigte sie auch ihre eigens für den Mannschaftswettkampf trainierte Geradekür, bei der sich acht Übungen mit Höchstschwierigkeit nahtlos aneinander reihten. Bei beiden Küren hat sie für die Mannschaft des TSVE die höchsten Wertungen des Wettbewerbs erturnt.
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